WPG Mode- und Textildesign
Wählbar
als zweijähriger Wahlpflichtgegenstand in der Oberstufe
Aufbauend auf die Unterstufe werden vom Inhalt her die Fachbereiche
„Kleidung/Mode/Bekleidungspsychologie“
„Wohnen/Raumgestaltung“
„Kultur/Textilgeschichte“ und
„Produktgestaltung/Design“
in der Oberstufe umgesetzt, wobei in vorgegebenen Problemfeldern individuelle Fragestellungen gefunden und diese in eigenständigen Gestaltungsprozessen selbstorganisiert umgesetzt werden.
Die für den Unterrichtgegenstand „Mode- und Textildesign“ relevanten Kompetenzbereiche setzen sich zusammen aus Werkpraxis, Reflexion sowie Dokumentation und Präsentation.
Folgende exemplarische Inhalte dienen als Beispiele zur Erarbeitung der fachlichen Teilkompetenzen, welche vor allem in der werkpraktischen Auseinandersetzung stattfinden:
- Kleidung, Mode und Bekleidungsphysiologie, Entwurf- und Schnitttechnik
- Textile Verfahren und Techniken, auch mit nichttextilen Materialien (flächenbildende undflächengestaltende Textiltechniken)
- Massen- und Serienproduktion (z.B. Siebdruck, Serienfertigungen)
- Redesign und Upcycling ( Verarbeitung unterschiedlicher recycelbarer Materialien, ökonomischer undökologischer Aspekt)
- Architektur, Raum- und Produktgestaltung (Rauminstallation, Design)
- Konsumverhalten (politische, ökonomische und ökologische Aspekte der Textilwirtschaft)
- Verbraucherbildung (spezifische Eigenschaften von textilen Materialien erkennen und diese inZusammenhang mit ihrer Anwendung, Verarbeitung, Funktion und Formgebung setzen).
- Kultur- und Textilgeschichte (Bedeutung des Textilen als wesentlichen Teil der Gesamtkultur)
- Körperbildende Verfahren und dreidimensionale Formen
- Schmuck- und Objektdesign
- Textilien der Zukunft (intelligente Textilien, neue Technologien und Anwendungen)
- Analyse von Zeitschriften und Werbung
- Dokumentation des Arbeitsprozesses und der Arbeitsergebnisse
- Präsentation von Objekten, Ausstellungen
- Museums- und Ausstellungsbesuche (z. B. „Wear fair“, Modenschau, Textilkunst)
- Fächerübergreifende ProjekteDurch selbsttätiges, erforschendes und problemlösendes Arbeiten der Schülerinnen und Schüler, durch Erweiterung der individuellen Wahrnehmungsfähigkeit und durch Einbeziehung der emotionalen Dimension in Lernprozesse trägt das Fach Mode- und Textildesign wesentlich zur Allgemeinbildung, Innovationsbereitschaft sowie zur Lern- und Studierfähigkeit bei.